Es folgt ein Gastbeitrag von Monika Hoog Antink und Anna-Lena Meiners. Beide sind Vegetarier aus tiefster Überzeugung. Der Text spigelt ihre Meinung wieder und nicht die der Redaktion.
Viel Spass beim Lesen. (Kommentare erwünscht)
Beitrag zum Weltfrieden
Dienstagnachmittag: Anni und Moni am 'Chillen'. Kurzer Anruf von Maks. Klar wollten wir einen Pro-Vegetarier-Blogbeitrag schreiben. Das gestaltete sich dann aber schwieriger als geahnt, gibt es doch viel zu viele Gründe, Fleisch vom Esstisch zu verbannen. Egal, einen Versuch ist es ja allemal wert.
1- Ich ess Blumen, denn Tiere tun mir Leid - Ethik.
Manche Vegetarier möchten einfach nicht, dass für ihren Genuss ( Hier muss Genuss anstatt Ernährung gesagt werden, denn es ist nicht (!) notwendig Tiere zu essen um sich gesund zu ernähren. Folglich sind Fleisch und Fisch Genussmittel. ) Tiere gequält und ermordet werden.
Desweiteren haben Tiere ein unbestreitbares Recht auf Leben. Wer jetzt kommt mit 'Eine Karotte ist doch auch ein Lebewesen' - es wurde noch nie bewiesen, dass Karotten Schmerz leiden oder ein Bewusstsein haben, noch ein ausgeprägtes Nervensystem besitzen.
Jeder, der einmal bei Gallus gearbeitet hat, wird bestätigen, dass die Haltungsmethoden in der Massentierhaltung unter aller Sau (Henne?) sind.
Eine Qual schon für den Betrachter.
Dazu ein Clip:
Meat your Meat.
Wer nach diesem noch Hunger auf nen MC Chicken hat tut und Leid.
Achja: Tu isst Leichen aber ekelst dich vor
so etwas?Fleischverzehr unterstützt die Pelz und Lederindustrie falls das noch nicht klar war.
2- Schlank und gesund mit Tofu im Mund - Gesundheit
Die Meinungen ob fleischlose Ernährung gesund ist, gehen weit auseinander.
Fragen wir Freund Wiki, stärkt dieser aber den vegetariern den Rücken:
Vegetarier leben gesünder, sind schlanker in der Regel, weniger anfällig für Herzinfarkte, achten insgesamt mehr auf die Ernährung.
Mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen, vegetarischen Ernährung, ist man einfach besser dran.
Eventuelle Mangelerscheinungen kommen nicht vom Vegetarismus, sondern von einer unausgewogenen Ernährung. Solche treten genauso bei Fleischfressern auf, und wenn sie das tun gibts ja noch Tabletten.
Lieber Chemie als ein beendetes Leben.
3- Schlachttierhaltung - Nein, Danke - Ökonomie und Ökölogie
Wenn man auf dem gesamten Platz, den die Massentierhaltung einnimmt(inklusive Futterfelder und allem) Pflanzen für menschliche Ernährung anbauen würde, würde die Umwelt weniger belastet werden.
Kuhpups und andere Ausscheidungen sind übrigens auch hochschädlich für die Natur, vergrößern beispielsweise die Ozonllöcher durch Methan und verseuchen das Grundwasser.
Und jetzt noch ein schöner Fakt: Zur Bildung von einem Kilogramm tierischem Proteins werden etwa 5 bis 10 Kilogramm Pflanzeneiweiß benötigt. Es ist egoistisch und erchwenderich sich von Tiere zu ernären. Auch in Deutchland kennt die Verschwendungssucht keine Grenzen: Mehr Fleisch als nötig wird produziert, und dann in Kühlhäusern gelagert, nur um den Preis zu drücken. Das in Afrika angepflanzte Getreide wird größtenteils zur Fütterung an Tiere z.B. ind ie USA exportiert wobei gleichzeitig in Afrike Menschen verhungern.
Jetzt würde warscheinlich noch 'Aber es schmeckt so lecker' kommen, das ist Gewöhnungssache. Wir persönlich finden den Geruch von Bratwurst mitlerweile ekelerregend und unlecker ist Tofu auch nicht.
Hoffentlich kommen einige Leute jetzt ins Grübeln, dann wäre auf jeden Fall unsere Pflicht getan.
Die Vegetarierfront.
P.S.: Liebe Grüße an eure Haustiere (die ihr im Übrigen auch nie essen würdet, oder ? Hätten Schweine putzige Knopfaugen und ein weiches Fell, wäre ihr Fleisch warscheinlich auch nicht so gerne gegessen)
Kein Fleisch essen heißt Tiere leben lassen!